Tour-BlogKarlsruhe: Konzertbericht des Dschäibiporters

Langsam haben wir alle beisammen: Die Fotos und die Berichte unserer Dschäibiporter. Heute sind die Fotos unseres Karlsruhe-Dschäibiporters Alexander online gegangen. Hier ein kleiner Vorgeschmack, alle Fotos gibt es wie immer bei J.B.O. Fans in der Galerie.

Und einen Bericht hat er natürlich auch gleich abgeliefert:

Um das Ergebnis gleich vorweg zu nehmen: Der Club hat 1:0 gewonnen. Über diesen Ausgang wurde das Karlsruher Publikum informiert. J.B.O. gab aber immerhin zu, dass es Ihnen Recht sei, wenn der KSC Meister würde, solange der 1. FCN nur nicht absteige. Aber nein, es geht hier nicht um Fußball, sondern um Musik. Natürlich war es laut und hart. Und der Spaß kam auch nicht zu kurz. Insgesamt war der Abend durchweg einfach nur genial.

Zu Beginn wärmten die Jungs von The New Black das Publikum mit solidem Metal auf. Klanglich erinnerte mich ihre Musik an Metallica, was ja grundsätzlich schon mal nicht schlecht ist. Wer diesen Stil mag, sollte The New Black durchaus mal Gehör schenken. Spezielle Fans von The New Black waren zur Enttäuschung der Band nur wenige zugegen, aber ich behaupte mit ihrer Vorstellung haben sie sicherlich neue Fans unter den Metaljüngern hinzugewonnen.

Als The New Black die Bühne verließen, bedankten Sie sich bei dem Publikum und speziell dem fotografierenden oder filmenden Mädchen, das auf dem Rücken Ihres Vaters die Vorstellung fleißig mitschnitt oder fotografierte. Nun aber war die Stimmung eindeutig kurz vor ihrem Höhepunkt: Voller Erwartungsfreude riefen die Fans mit „J.B.O.“-Rufen die Rosa Ritter auf die Bühne herbei. Und J.B.O. ließ sich nicht lange bitten und trumpfte gleich mit ein paar Liedern aus ihrem neuen Album auf, darunter „I don’t like Metal“ und „M.E.T.A.L.“.

Die Stimmung blieb auch dann gut, als J.B.O. uns das Geheimnis von Bolles tragischen Tod berichtete. Natürlich darf ich nichts davon verraten, aber ich hoffe dass euch dieser Bericht dennoch prächtig amüsiert 😉 Durchweg konnte uns J.B.O. begeistern, erst recht mit dem Pflichtrack schlechthin: „Ein guter Tag zum Sterben“. Für ungezügelte Belustigung sorgten auch unveröffentlichte, da verbotene oder nicht genehmigte, Textpassagen diverser Lieder. Solche Stellen findet man auf den offiziellen CDs nicht, aber auf Livekonzerten darf man es trotzdem spielen. Warum spielt auch keine Rolle (ganz klar deftige Passagen, aber hey …) den Besuch des Konzertes hat sich nicht nur deshalb gelohnt, gab dem Ganzen aber noch das gewisse Etwas..

Ein Blick in das Publikum verriet eine große Bandbreite der anwesenden Personen. Ich vermute stark, dass es nur wenige Bands schaffen ein Publikum von 16 bis 50jährigen zu begeistern. Aber J.B.O. gehören eindeutig dazu. Wer noch kein Fan war, konnte sich spätestens nach den zwei Zugaben mit zu den Verteidigern des Blödsinns zählen. Zu guter Letzt gab es noch die üblichen Komplimente ans Publikum, was auch dankbar angenommen und mit klatschen honoriert wurde, und das obwohl die fränggischen Jungs sich im Lauf des Konzertes (wohl absichtlich) in das ein oder andere Fettnäpfchen der Karlsruher traten.

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